Im heutigen Zeitalter der Automatisierung spielen SPS (speicherprogrammierbare Steuerungen) eine entscheidende Rolle. Beliebte Marken wie Siemens , Yokogawa , Allen-Bradley (AB) , ABB und GE bieten SPS-Steuerungen mit verschiedenen LED-Anzeigen an. Um diese Anzeigen optimal nutzen zu können, müssen Sie ihre Bedeutung verstehen.
In diesem Artikel befassen wir uns mit den LED-Anzeigen von GE-SPSen und konzentrieren uns dabei insbesondere auf die CPL-Serie. Darüber hinaus werden wir die Funktionalität der verschiedenen auf diesen Controllern verfügbaren Ports untersuchen.
GE CPL-410 Modellübersicht
Das GE CPL-410-Modell, Teil der RX3iCPL410-Serie, ist ein programmierbarer Automatisierungscontroller (PAC), der mit einem integrierten Linux-Server ausgestattet ist. Es unterstützt mehrere Programmiersprachen, darunter Kontaktplanlogik, strukturierten Text, Funktionsblockdiagramm und C.
Zu den wichtigsten Spezifikationen des CPL-410-Modells gehören 64 MB konfigurierbarer Daten- und Programmspeicher, 32 KB für diskrete Ein- und Ausgänge sowie 32 KB für analoge Ein- und Ausgänge. Es verträgt Betriebstemperaturen von -40 bis 70 Grad Celsius, ist auf einer DIN-Schiene montierbar, unterstützt eine Stromversorgung mit 18–30 VDC und verfügt über fünf Ethernet-Anschlüsse an der Vorderseite.
LED-Anzeigen am Modell GE CPL-410
Sehen wir uns nun die LED-Anzeigen für das Modell GE CPL-410 an:
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µSD: Dieser Steckplatz bietet Platz für eine Micro-SD-Karte zur externen Speicherung und zum Laden von Programmen, mit einer Schutzabdeckung zur Sicherheit.
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DISP: Die DISP-Taste ermöglicht den Zugriff auf das OLED-Anzeigemenü für Navigation und Einstellungen in Bezug auf LAN, Steuerungsstatus, E/A-Status, Geräteinformationen und Linux-Betriebssystemeinstellungen und Redundanzinformationen.
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SEL: Wird zum Navigieren und Auswählen verschiedener Einstellungen verwendet.
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RUN: Aktiviert das OLED-Menü zur Auswahl des Modus „RUN aktiviert“ oder „RUN deaktiviert“ auf der SPS. Eine grüne Anzeige zeigt „RUN“ im aktivierten Zustand an.
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STOP: Sendet einen Stoppbefehl an die SPS und aktiviert oder deaktiviert sie.
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PHY PRES: Zeigt die physische Präsenz an, die mit dem Trusted Platform Module (TPM) verbunden ist. Ein grünes Licht bestätigt einen gesunden Zustand.
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SSD: Überwacht die Solid-State-Disk-Aktivität, wobei ein grünes Licht einen fehlerfreien Zustand anzeigt.
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TEMP: Diese Anzeige warnt, wenn der Controller einen Übertemperaturzustand erreicht, wobei eine gelbe LED übermäßige Hitze anzeigt.
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OK: Signalisiert, dass sich die CPU in einem fehlerfreien Zustand befindet.
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OE: Bestätigt, dass die Ausgabe aktiviert ist, mit einer grünen Anzeige, wenn sie ordnungsgemäß funktioniert.
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FRC: Aktiviert eine gelbe Anzeige, wenn Kraft auf ein Modul oder Gerät ausgeübt wird, was darauf hinweist, dass das Kraftsignal aktiviert ist.
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FLT: Diese Anzeige in Rot weist auf einen Systemfehler hin, wenn ein Problem mit einem Modul auftritt.
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IO: Zeigt den Gesundheitsstatus des IO-Netzwerks an, mit einer grünen Anzeige für eine gesunde Verbindung.
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RACT: Signalisiert den Status der Redundanz mit einer grünen Anzeige, wenn redundante Geräte aktiv sind.
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RBOK: Bestätigt mit einer grünen Anzeige, dass sich die redundante Backup-Einheit in einem fehlerfreien Zustand befindet.
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GPOK: Ein blinkendes grünes Licht zeigt an, dass der allgemeine Betrieb, einschließlich des Linux-Betriebssystems, ordnungsgemäß ausgeführt wird.
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PWR: Zeigt an, dass die Stromversorgung eingeschaltet ist, und ermöglicht das Zurücksetzen des Controllers durch Gedrückthalten der Taste.
Kommunikationsanschlüsse auf der SPS
Das Verständnis der Kommunikationsanschlüsse ist für den ordnungsgemäßen Betrieb von entscheidender Bedeutung. Hier einige Einblicke:
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USB1: Wird für Linux verwendet und ermöglicht den Zugriff auf Tastaturen, Speichersticks und andere Geräte mit ordnungsgemäß installierten Treibern.
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USB2: Dem Controller-Laufzeit-PACS (Programmable Automation Controller) zugewiesen.
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LAN: Diese Ports konfigurieren Anlagenkommunikationspakete und Hot-Standby-Redundanz und ermöglichen eine Hochgeschwindigkeits-Datensynchronisierung zwischen CPUs. Verschiedene LAN-Ports erfüllen verschiedene Funktionen, einschließlich primärer und redundanter Verbindungen.
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LAN auf der Vorderseite: Diese Ports sind nicht umschaltbar und umschaltbar und bieten Hot-Standby-Redundanz.
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Unterseitiges LAN: Unterstützt das serielle IO-Protokoll und ist dem Linux-System selbst zugewiesen.
Andere Ports auf der Unterseite der SPS
Zu den weiteren Anschlüssen und Anschlüssen gehören Display Port, EFA (Informatica Intelligent Cloud Services), EPCSS (Energy Pack Control & Status Signal) und 24DC IN.
Dieser Artikel bietet einen Überblick über LED-Anzeigen und Anschlüsse an GE-SPS und bietet Einblicke in deren Funktionalitäten und wie sie effektiv zur Automatisierung und Steuerung eingesetzt werden können.